Seiner Überzeugung über den kritischen Zustand des Geldwesens seiner Zeit entsprechend, kaufte Alfred Lansburgh im März 1920 einen Obsthof in Hammer an der Uecker (heute: Untere Dorfstraße 11/12) für 65.000 Mark (alte Währung), den er verpachtete. Im Sommer verbrachte die Familie dort jeweils einige Wochen.
Auch wenn es Lansburgh auf diese Weise gelang, sich vor der Inflation zu schützen, musste er beim Verkauf des Hofes im Oktober 1928 – der Verlag liefe gerade nicht so gut – Zugeständnisse machen. Der Erlös in Höhe von nur für 6.000 Mark (neue Währung) bedeutete einen gewissen Verlust.
Heute ist der Obsthof leider abgebrannt. Nachdem der Hof lange leer stand, ist er 2019 zerstört worden.
https://www.nordkurier.de/regional/ueckermuende/feuerwehrmann-bei-brand-in-hammer-verletzt-1184795